Cecina gibt es natürlich nicht nur in der Toskana, es ist ein ligurisches und toskanisches Gericht. Hier ist sie sehr beliebt und sehr einfach zum selber machen!
Cecina heißt in jeder Stadt anders: in Livorno wird sie „Torta“ genannt oder in Pisa „5 e 5“, der Name kommt daher das man früher Cecina als Belag für Schiaccata wie die Focaccia hier heißt oder zwischen zwei Brotscheiben gegessen hat. Und man hat für 5 Lire Schiacciata oder Brot und 5 Lire Cecina bestellt.
In Carrara heißt die Cecina “calda calda”. Also heiß heiß, ein komischer Name aber die Cecina wird sehr heiß gegessen, wenn sie gerade aus dem Ofen kommt. Früher liefen Händler durch die Altstadt von Carrara mit der eben aus dem Holzofengrill geholten Cecina und riefen Calda! Calda! um so die Kunden anzulocken. Der Name ist geblieben auch wenn man sie heute nur noch in den Pizzerien bekommt.
So könnt ihr sie selber zu Hause machen!
Zutaten:
600 ml – lauwarmes Wasser
180 gr – gutes Kichererbsen Mehl
80 gr – gutes Olivenöl
8 gr – Salz
Pfeffer nach Geschmack
Der Teig ist schnell gemacht!
Das Mehl nach und nach in das Wasser einrühren ohne das Klumpen entstehen, die Hälfte des Öls dazu geben und das Salz unterrühren.
Der Teig ist sehr flüssig und muss nun mindestens 3 Stunden ruhen.
Dann eine flache Form einfetten, den Teig dazugeben und den Rest Olivenöl darüber geben und bei höchster Stufe im Ofen (WICHTIG: nicht unter 200 Grad) für ungefähr 20 Minuten backen.
Die traditionelle Art die Cecina zu backen ist im Holzkohlengrill in einer Kupferform. Aber wenn man gutes Mehl benutzt wird die Cecina auch im Elektrischen Ofen gut. Am Ende viel Pfeffer drauf streuen!
In der Toskana isst man Cecina heiß, wenn sie gerade aus dem Ofen kommt mit sehr viel Pfeffer! Alternativ kann man es in die aufgeschnittene Focaccia legen wie in Pisa oder einen reifen Käse dazu essen.
Guten Appetit!!!
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