Es gibt Orte an die man nur denkt wenn man am Ortsschild vorbei fährt und sie dann wieder vergisst. Man hat sie einfach nicht auf dem Zettel wenn man am Sonntagmorgen überlegt was man besichtigen mag.
Cune gehört dazu.
Eigentlich hat uns immer gar nicht so sehr der Ort sondern mehr die Kirche die das erste mal 841 erwähnt wird, die Oratorio S. Bartolomeo und die Reste der mittelalterlichen Burg ‘Rocca del Bargiglio’ auch ‘occhio di Lucca’ (das Auge Luccas) genannt interessiert.
Heute sind wir endlich mal hingefahren.
Der kleine Ort liegt etwas oberhalb von Borgo a Mozzano und ist somit zwischen dem Tal von Lucca und der MediaValle.
Der mittelalterliche Ort ist heute ein kleines verschlafendes Dorf mit einem schönen Blick runter auf’s Tal und die Berge ( Hügel, wahrscheinlich sind es noch Hügel aber für mich bleibt alles was höher als eine Düne ist ein Berg) gegenüber.
Von dort kann man entweder mit dem Auto oder über einen gut ausgeschilderten Wanderweg zur Kirche und zur Burg laufen.
Die kleine Kirche S. Bartolomeo ist ein zauberhafter Ort mit einer sehr ruhigen Atmosphäre wie man sie so oft bei alten Kirchen/Pieve findet. Der Steineichenwald der um die Kirche und Nebengebäude steht trägt sicher dazu bei.
Wer nicht gut zu Fuss ist kann bis wenige Meter vorher mit dem Auto fahren es ist aber auch ein schöner Spaziergang dorthin.
Obwohl der Monte Bargiglio nur 895m hoch ist hat man von der Rocca dei Bargiglio fast einen 360 Grad Blick. Man sieht: einen Teil des Mediavalle, den Anfang der Garfagnana, das ganze Val di Lima, Val Freddana, Comitese und Piana Lucchese.
Zur Festung kann man nur zu Fuss gehen. Es sind ca 30 Minuten zu Fuss, die steht weiterhin auf unserer Liste weil ich dort an einem klaren Winter Tag hinmöchte, weil man an diesen Tagen am weitesten sieht.
Ferienunterkünfte:
Casa Cuculiere
La Tenuta del Borghese
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