Barga
liegt 410 m über dem Meeresspiegel und hat ca. 10.000 Einwohner.
Heute eigentlich hauptsächlich bekannt wegen dem Jazzfestival, zu dem jedes Jahr internationelle Künstler kommen hat Barga eine lange und aufregende Geschichte.
Nachweislich seit der Steinzeit besiedelt bekam Barga im 9. Jahrhundert eine wichtige stellung durch die reichen Familien die sich dort ansiedelten.
Jahrhundertelange Angriffe von Pisa und Lucca haben mit Sicherheit dazu beigetragen das sich Barga 1341 Florenz unterwarf.
Die Medici hatten grosses Interesse an der gegend und geben der Bevölkerung Privilegien und Steuervorteile, welche die florirende Wirtschaft begründet.
Viele Villen wurden zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert erbaut. Darunter Palazzo Pancrezi, die heutige Komune; Palazzo Balduini und Palazzo Bertecchi, wo die Grossherzogen der Toskana wohnten.
Administrativ war Barga bis 1849 Teil Florenz. Seitdem ist Barga Teil Luccas.
Die Gegend wurde ärmer und viele emigrierten nach England und Amerika. Oft keine dauerhafte Emigrazion und so kamen viele Ende des 20. Jahrhunderts zurück.
Das Dorf wird von dem Dom aus dem 10. Jahrhundert beherrscht. Im Inneren eine Kanzel aus Marmor aus dem 13. Jahrhundert und eine Statue des San Christoforo aus dem Mittelalter. Ausserdem Terracotta Arbeiten und ein Holzkreuz aus dem 15. JAhrhundert.
Die kleinste der Glocken trägt das Datum 1580, sie wird in dem Gedicht „L’ora di Barga“ von Giovanni Pascoli erwähnt.
Vom Domvorplatz hat man einen Blick auf die Berge der Toskana: Pizzorna, Apuanische Alpen und den Appenin.
Ursprünglich gab es 3 Stadttore. Porta Manciano, Porta di Borgo und Porta Macchiaia.
Die Sprache und die Küche in Barga ist auch haute noch an Florenz gebunden und unterscheidet sich dadurch sehr zu anderen Orten in der Gegend.
Achten Sie beim hochgfahren auf die Jugendstilvillen die ausserhalb des historischen Stadtkerns liegen.
Ferienunterkünfte:
Case Popiglio
Vigne
Von unserem Blog:
Brancoli- 6 Dörfer und ein Name
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